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1993 wurde Lanzarote von der UNESCO zum „Weltschutzgebiet der Biosphäre“ ernannt. Es ist das erste Mal, dass eine komplette Insel diese besondere Auszeichnung erhielt. Und dennoch scheiden sich an Lanzarote die Geister – manche sehnen sich zurück in die Vertrautheit saftig-grüner Wiesen und Wälder, andere verlieren sich in der fremdartigen Weite der kahlen Vulkankegel. Urzeitlich und unheimlich präsentieren sich die bizarren „Feuerberge“, die aus heftigen Magmaeruptionen entstanden. Geheimnisvoll und fast unwirklich still verbergen sich unterirdische Grotten und Tunnel in der erkalteten Lava. Gut 250.000 Deutsche besuchen jährlich die nordöstlichste Insel der Kanarengruppe. Berühmt und beliebt ist das Eiland auch wegen seiner kilometerlangen schwarz-, weiß- und goldsandigen Strände, die für Wassersportler viel zu bieten haben. Da der Tourismus erst sehr spät einsetzte, konnten Bausünden in Grenzen gehalten werden. César Manrique, der berühmteste Künstler des Eilands, prägte bis zu seinem Unfalltod 1993 die Architektur der Feriensiedlungen, die er eng an die traditionelle Bauweise anlehnte. Eberhard Fohrer, der längere Zeit auf Lanzarote lebte, beleuchtet in seinem Reisehandbuch alle Aspekte des Tourismus auf dieser Insel und gibt zahllose Tipps und Hintergrundinformationen.


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