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Diese Antwort gab der Ägyptologe Howard Carter, als er am 26. November 1922 zum ersten Mal durch einen Mauerdurchbruch in die dunkle, seit rund 3000 Jahren unbetretene Vorkammer zum Grab des Tutenchamun blickte. Selbst beim schwachen Schein der Kerze erkannte er den goldenen Schimmer, der ihm ringsum von den Wänden entgegen leuchtete. – Es war eine der größten Sensationen der Wissenschaftsgeschichte, und sie führte in Europa zu einer regelrechten »Ägytomanie«

Das größte Abenteuer der Wissenschaftsgeschichte

Tutenchamun (Regentschaft: etwa 1332–1323 vor Christus), Sohn des Echnaton und Stiefsohn der Nofretete, starb bereits im Alter von etwa 21 Jahren, nachdem er noch als Kind den Thron übernommen hatte. In seinem Grab fand man 5.398 Grabbeigaben und andere Objekte, die einen unermesslichen Wert darstellen. Der Fund löste in Europa einen monatelang dauernden Medienhype aus, der noch dadurch verstärkt wurde, dass in kurzer Abfolge zahlreiche bei der Entdeckung Beteiligte auf mysteriöse Weise starben. Der Mythos vom »Fluch des Pharao« war entstanden.


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