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Therese von Bayern (1850–1925), Prinzessin, Naturforscherin und Weltreisende, galt als weibliches Pendant zum berühmten Alexander von Humboldt. Im Selbststudium erlangte sie Kenntnisse über Botanik, Zoologie und Ethnologie und begab sich über alle Konventionen hinweg bereits in jungen Jahren auf abenteuerliche Forschungsexpeditionen. Auf ihren Reisen über vier Kontinente baute sie eine umfangreiche Sammlung exotischer Pflanzen, Tiere und Kuriositäten auf – bis heute wichtige Bestandteile des Völkerkundemuseums und der Zoologischen Staatssammlung in München.
Hadumod Bußmann hat mit dieser Biographie der Prinzessin, der es gelang, sich aus den höfischen und gesellschaftlichen Zwängen zu befreien und ihre Vision von einem selbstbestimmten Leben zu verwirklichen, ein Denkmal gesetzt.


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