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Am 10. Juni 1982 starb Rainer Werner Fassbinder: Sein Leben endete im Exzeß. Der produktivste deutsche Regisseur der siebziger Jahre hatte ein Stück Filmgeschichte geschrieben, dessen Bedeutung erst von heute her ganz überschaubar wird. Seine 13 Jahre seit dem Beginn am „antiteater“ in München waren geprägt von Chaos und Psychoterror, Sex und Drogen einerseits – und andererseits von der fast verzweifelt anmutenden Arbeitswut eines Regie-Genies, das gegen Einsamkeitsängste ankämpft und versucht, in der vom Terrorismus geprägten politischen Landschaft der Bundesrepublik der Siebziger einen gangbaren künstlerischen Weg zu finden. Die 13 Jahre des Rainer Werner Fassbinder waren auch die 13 Jahre des Peter Berling, der viele seiner Filme produzierte. Die hautnahe Schilderung wird durch einen ausführlichen Anhang ergänzt: Neben einer minuziösen Erfassung aller Film- und Theaterdaten sowie einem Personen- und einem Sachregister finden sich der weitere Werdegang RWFs Umfeld und eine ausführliche Darstellung der Filmproduktion und -vermarktung.


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