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Warum ist ein „Wirtschaftsweiser“ für Mindestlöhne und ein anderer dagegen? Wieso verfangen wir uns in ergebnislosen Diskussionen oder albernen Paradoxien, fallen auf die „Spielchen“ unserer Mitmenschen herein, verkennen Ursache und Wirkung, verwechseln Zufall und Vorbestimmung? Weshalb denken wir so und handeln anders? Sagen wir, was wir meinen oder meinen wir viel mehr oder etwas ganz anderes, als wir sagen? Wieso entstehen neue Systeme mit meist unerwarteten Eigenschaften „von selbst“? Wie entsteht eine neue Qualität durch eine veränderte Quantität? Dieses Buch zeigt, dass Philosophie, die „Liebe zur Weisheit“, auch im Alltag viele Probleme lösen und Handlungsanweisungen liefern kann. Dabei sind es oft „triviale Einsichten“, die uns einen Schritt voran bringen: Erkenntnisse, die wir schon längst haben oder durch ein wenig Nachdenken erlangen könnten, die wir aber einfach nicht beherzigen – aus vielfältigen Gründen, die hier ausführlich untersucht werden, mit dem Ziel, sie zu überwinden. Hier gehen Hirnforschung, Naturwissenschaften, Psychologie und Philosophie nebst einer Prise (Selbst-)Ironie eine interessante und amüsante Verbindung ein. Uns begegnen auf dieser Exkursion Paradoxien, die menschliche Evolution, zyklische Prozesse und seltsame Schleifen, Wahrnehmungstäuschungen, vernetzte Systeme und Regelkreise – schließlich das Chaos und die „objektive“ Wahrheit. Die Leser lernen, Querverbindungen und Zusammenhänge zu erkennen, die sie bisher nicht gesehen haben. Einfache Erkenntnisse werden erneut ins Gedächtnis gerufen. Wir entdecken offensichtliche Vorteile beim Gebrauch des Verstandes und vermeiden die kleinen aber tückischen Fallen des Alltags: fruchtlose Schwarz-/Weiß-Diskussionen, verborgene Zwickmühlen innerer Widersprüche, kostspieligen Aberglauben oder schädliche Psycho-Spiele. Also lautet die Devise: „Benutze deinen Verstand!“


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